Lissabon, Portugal

Im letzten Sommer habe ich zusammen mit zwei Freundinnen die Hauptstadt Portugals, Lissabon, erkundet. Das Stadtbild, wie es heute zu sehen ist, ist die Folge des Wiederaufbaus nach einem starken Erdbeben und folgenden Tsunami am 1. November 1755. An diesem Tag kamen rund 40.000 Einwohner Lissabons ums Leben. Beim erneuten Bau unter dem Marquis von Pombal achtete man vor allem darauf die Stadt möglichst erdbebensicher zu errichten. Daraus folgte des charakteristische schachbrettartige Straßenbild, deren Häuser bunt verfließt sind.

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Bei einer Besichtigungstour solltet ihr auf jeden Fall auch einen Blick in diese drei Touristen-Hot-Spots werfen:

Belém liegt im Westen Lissabons. Dieser sollte auf jeden Fall von jeden Touristen Lissabons besucht werden, da er zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet. Eines der spektakulärsten ist sicherlich der Torre de Belém der zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Des Weiteren sollte man einen Blick auf das Mosteiro dos Jerónimos, das Hieronymitenkloster, und das Padrão dos Descobrimentos, Denkmal der Entdeckungen, werfen.

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Der Parque das Nacoes – zu Deutsch Park der Nationen – umfasst das ehemalige Ausstellungsgelände der Expo 98 mit dem Thema „Die Ozeane: Ein Erbe für die Zukunft“. Hier fällt vor allem auf, dass die Architektur wesentlich moderner ist. Den Mittelpunkt stellt der Gare do Oriente, der Bahnhof, dar. Einen wunderbaren Ausblick über das Stadtviertel erhält man mit der Seilbahn Teleferico, die beim Ozeanarium beginnt.

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Almada ist zwar kein Stadtteil Lissabons mehr, sondern eine eigene Stadt, jedoch ist sie leicht über die Ponte 25 de Abril mit einem gewöhnlichen Bus erreichbar. Außerdem hat man vom Wahrzeichen der Stadt, der Christus-Statue Cristo Rei, einen wunderbaren Ausblick über die überquerte Brücke und die Stadt Lissabon.

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Wem das Stadtleben zu heiß wird, kommt auch schnell mittels Zug jede halbe Stunde zum Strand von Cascais. Jedoch solltet ihr früh aufbrechen, da die kleine Bucht sehr beliebt ist und im Laufe des Tages aufgrund der Flut immer weniger Liegefläche bietet. Nichtsdestotrotz findet ihr im kristallklaren Wasser die perfekte Abkühlung – vielleicht sogar ein bisschen zu kühl.

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Auf keinen Fall solltet ihr es verpassen die Pastel de Nata zu genießen. Wir haben sie uns bei der Fábrica da Nata (dos 68, Praça dos Restauradores 62, 1250-110 Lisboa) geholt in welcher man sogar die Zubereitung beobachten kann. Zusätzlich solltet ihr euch unbedingt eine Paella mit Meeresfrüchten gönnen – ich hab nie eine bessere gegessen. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke. Beim Verzerren von Fisch solltet ihr jedoch darauf achtem, dass dieser nicht unbedingt ausgenommen ist und ihr sie von oben aufschneidet solltet um nicht die Gedärme aufzustechen.

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Gewohnt haben wir in der Casa Estrella d’Ouro (Rua Rosalina, 7A – 1ºEsq., Sao Vicente, 1170-236 Lissabon). Dieses kleine Appartement bietet für ca. €78/Nacht echten portugiesischen Flair für bis zu vier Personen. Klein aber fein lautet hier die Devise. Vom Gasherd über die Waschmaschine bis hin zum W-LAN gibt es hier alles was ein Tourist zum Überleben braucht. Außerdem ist es immer einfach wieder zurückzufinden, wenn man sich einmal in Lissabon verirrt hat, da es auf einem der sieben Hügel liegt.

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7 Kommentare

  1. In letzter Zeit lerne ich immer mehr Leute kennen, die mir von Lissabon erzählen oder mir Fotos zeigen. Irgendwann muss ich also doch mal hin. 😀
    Danke für den Anstupser mit den Fotos und den Beschreibungen. Weißt du auch noch über andere Unterkünfte Bescheid?

  2. Ich war Ende August auf einem Kurztrip in und um Lissabon. Außer das Stadt und Land einen wahrlich besonderen Reiz haben – die Menschen sind fantastisch, offen und hilfsbereit gegenüber Fremden. Mit ein wenigen Portugiesisch und Englisch kommt man durch das ganze Land!

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